Häufig gestellte Fragen

Im zusammengefalteten Zustand kann das Schlauchboot in zwei Taschen transportiert werden. In der größeren Tasche befindet sich das Schlauchboot, in der anderen Tasche der Boden und das Zubehör. Es passt auch in den Kofferraum eines durchschnittlichen Autos.

Größere Schlauchboote von etwa 4 Metern sollten in der Regel auf einem Bootsanhänger transportiert werden. Kleinere Boote von 2-3 Metern können auf dem Dachgepäckträger eines Autos befestigt oder im zusammengefalteten Zustand problemlos im Kofferraum des Autos verstaut werden.

Wenn Sie das Schlauchboot nicht mit einem Motor über 20 PS verwenden, benötigen Sie weder einen Bootsführerschein noch eine Bootslizenz. Einige vorgeschriebene Ausstattungen sind jedoch erforderlich.

• Anker: Ein Anker oder ein anderes geeignetes Hilfsmittel zur Befestigung des Bootes, dessen Gewicht mindestens 5% des Leergewichts des Bootes betragen muss.

• Seile: Ein mindestens 10 Meter langes Seil oder eine Kette in gutem Zustand, das für Festmachen, Abschleppen und Ankern geeignet ist.

• Ruder: Je nach Anzahl der Personen im Boot und der Antriebsart des Bootes, mindestens jedoch ein Ruderblatt.

• Bauchwasser-Pumpe: Ein Wasserbecher oder -behälter mit einem Mindestvolumen von 1 Liter zur Entfernung von Wasser aus dem Boot.

• Licht: Ein Handfeuerzeug mit Rundumbeleuchtung in Weiß, einschließlich Ersatzbirne und Batterien.

• Rettungsgeräte: Entsprechend der Anzahl der minderjährigen Personen und nicht schwimmfähigen Erwachsenen im Boot, mindestens jedoch 1 Rettungsweste.

• Sonstiges: Ein dauerhaft am Boot angebrachter Schild mit dem Namen und der Adresse (Firmensitz) des Betreibers des Bootes.

Auf Ruderbooten kann an die zusätzliche Motorhalterung sowohl ein Elektromotor als auch ein kleiner Benzinmotor angebracht werden. Bei größeren Schlauchbooten darf die Motorleistung stets die zulässige Höchstgrenze gemäß den Vorschriften nicht überschreiten.

Für das Angeln, das Anfüttern und das Einholen reicht ein Elektromotor auf jeden Fall aus. Für Boote der Größe 200-260 cm ist ein Elektromotor mit 30-40LBs ausreichend, während für größere Schlauchboote eher ein Motor mit 50-55LBs empfohlen wird.

Der Druck in Schlauchbooten beträgt normalerweise 0,15-0,25 bar, was auf dem Typenschild des Boots angegeben ist. Bei Kolibri-Schlauchbooten verhindert ein Überdruckschutzventil das Überpumpen und schützt die durch die Sonneneinstrahlung erwärmten Kammern vor Beschädigungen. Verwenden Sie niemals einen Kompressor zum Aufpumpen des Boots, da diese nicht für niedrigere Drücke geeignet sind. Wenn Sie den Aufpumpvorgang erleichtern möchten, nutzen Sie zum Schluss die Fußpumpe.

Mit einer Fußpumpe kann ein drei Meter langes Schlauchboot in etwa 10-15 Minuten bequem aufgepumpt werden. Laut Rückmeldungen dauert es etwa 15 Minuten von der Autoplazierung bis zum Wasser, wenn zwei Personen helfen.

Wenn Sie sich nicht mit der Fußpumpe abmühen möchten, gibt es Akku-Betriebene Pumpen. Diese sind zwar möglicherweise nicht schneller, bieten jedoch eine bequemere Lösung zum Aufpumpen des Schlauchboots. Nutzen Sie die Fußpumpe zum Schluss als letzte Maßnahme.

Im Inneren des Ventils befindet sich ein bewegliches Verschlussventil. Um das Ventil zu öffnen und die Luft abzulassen, drücken und drehen Sie das innere Ventil im Uhrzeigersinn. Zum Schließen des Ventils und Befüllen des Boots wiederholen Sie den Vorgang im Gegenuhrzeigersinn.

Am Ende der Saison sollten Sie das Schlauchboot vollständig trocknen und verpacken. Lagern Sie es an einem kühlen, trockenen Ort. Vermeiden Sie extreme Temperaturen, damit das Boot auch nach einem Jahr in der Lagertasche in gutem Zustand bleibt. Zu Beginn der Saison überprüfen Sie das Boot und das Zubehör.

Das Schlauchboot wird mit einem Reparaturset geliefert, mit dem kleinere Schäden selbst behoben werden können. Bei schwerwiegenderen Schäden wird empfohlen, einen Fachmann hinzuzuziehen.